The Real Bluesband - The Puzzle

 JMS - Studio Altensteig Nov. 1989 - Juni 1990


Die CD war ursprünglich als Doppel-LP (eine Studio-, eine Liveplatte) konzipiert. Durch den rasanten Siegeszug der CD als neues Medium entschloss sich die Band dann aber kurzfristig zu einer (im Liveteil wegen der damaligen Maximallänge von 75 Minuten etwas gekürzten) CD-Produktion.

Die ganze CD kann auf you tube angehört werden

 

Musiker:
Hary de Ville - Gesang, Gitarre, Bluesharp
Tom Martin - Saxophone
Andreas Blues Bengs - Gesang (11,13,15) Gitarre (solo 13,15),
Magu Lill - Bass
Wolfi Würth - Drums
Jan Pluta - Drums (10,12,13,14,15)

Gastmusiker:
Jürgen Waidele - Organ (1, 7, 10)
Frieder Lang - Piano (2)
Martin Müller - Kontrabass (2)
Eberhard Schmidt - Saxophone (15)

Manfred Deppe - Tonmeister


Folgende Charakterisierung der CD-Titel wurde beim Erscheinen der CD für die Rundfunkbemusterungen verwendet:

Studioaufnahmen:


1. Jealous Woman (Hary de Ville)
Grooviger Shuffle mit Hammond- und Gitarrensolo

2. Feelin Blue (Hary de Ville)
Das wohl schwärzeste Stück der Platte. Bar-Blues mit Martin Müller am Kontrabass, Frieder Lang Piano und rauchigem Bläsersatz. A Tribute to Duke Robillard.

3. The Puzzle (For Poppy) (Hary de Ville)
Instrumental. Ein Puzzle aus bekannten Themen und Phrasen von Freddy King bis Horst Jankowski. Harys damals noch kleinem Sohn "Poppy" Clemens gewidmet.

4. Remington Ride (Penny Remington)
Freddy King-Shuffle - verunstaltet zu einem drolligen Ländler mit druckvollem Mittelteil.

5. E.B. (Hary de Ville)
Ein Kürzel, das Hary gleich zweimal begegnete! Gefälliger Medium-Swing mit Bläsersatz.

6. Route 66 (Bobby Troup) arr. Hary de Ville
Die bekannte Rockversion geht in die ursprünglichere durcharrangierte Swingversion über.

7. Stormy Monday (T-Bone Walker)
Der ehrwürdige Klassiker mit interessant arrangiertem Gesangspart

8. Windy Winter (Hary de Ville)
Groovige Eigenkomposition die an einem trüben Wintertag am Bodensee entstand. Ry Cooder und J.J. Cale lassen grüssen.

9. Grittas Lullaby (Hary de Ville)
Stimmungsvolles Klanggemälde zwischen New Age, Peter Green und Spotnicks. Alle Sounds handmade, ausschließlich mit 12 Gitarrenspuren und etwas Percussion aufgenommen. Ursprünglich als Schlaflied für Harys Tochter Gritta entstanden.

Live-Teil

aufgenommen live direkt auf DAT ohne Overdubs und Nachbearbeitung beim 10 Years Jubilee Concert 31.3.1990 GEMS im Kreuz Singen (Htwl.):

10. A Fool no more (Peter Green)
Ein Highlight der Platte, das problemlos jedem internationalen Vergleich Stand hält. Sicher das ausdrucksvollste Stück der CD durch eine ungeheuer druckvolle Dynamiksteigerung während des Gitarrensolos (Jan sei Dank!)

11. Dont need no worries (Bengs)
Blues Bengs Stück der LP For in einer knackigen Live-Version

12. Woman Trouble (Alvin Lee)
Cooler, alter Ten Years After Schinken in etwas jazzigerem Kleid. Solos: Sax, b, dr

13. Like it this way (Danny Kirwan)
DIE Power-Nummer der CD. Gitarrenrock auf hohem Niveau. Super Solo von "Blues" Bengs

14. Black Hearted Woman (Gregory Alman)
Alter Almans Brother-Hit mit 7/8-Intro und tollem Drum-Part, der nahtlos übergeht in....

15. Help me (Sonny Boy Williamson)
von "Blues" Bengs sehr dynamisch interpretierter Klassiker, der allerdings in der Junior Wells-Version immer noch unbertroffen ist

16. Happy Birthday
Am Ende des Konzertes begann das Publikum spontan das Lied zu singen - ein schönes Stimmungsbild zum Ausklang eines fantastischen unvergesslichen Abends.

Gesamtspielzeit: 74:56